Erkältungsmythen – was stimmt wirklich?

Erkältungen sind gerade in der kalten Jahreszeit weit verbreitet. Nicht verwunderlich also, dass Betroffene nach Hilfe suchen, wie man sich vor Ansteckung schützt oder wie man die lästigen Symptome schnell wieder loswird. Doch nicht alle Tipps und Ratschläge, die man im Internet findet, sind wahr. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich einige als falsch oder sogar schädlich. Was stimmt und was stimmt nicht?
Erkältungsmythen – was stimmt wirklich?

Bekommt man von Kälte Schnupfen?

Erkältungen bekommen wir, wenn wir Kontakt zu erkälteten Personen haben. Die Kälte allein ist keine Ursache für einen Schnupfen. Wenn wir frieren, wird allerdings unser Immunsystem geschwächt und Krankheitserreger können leichter eindringen. Erkältungsviren verbreiten sich im Winter nicht aufgrund der Kälte schneller, sondern weil sie in geheizten und ungelüfteten Räumen mit trockener Luft ideale Bedingungen vorfinden.

Übrigens: auch trockene Nasenschleimhäute laden die Erreger nahezu in unseren Körper ein – Abhilfe schafft hier etwa ein befeuchtender Meersalz-Nasenspray wie LUUF® Mare.

 

Bekommt man von Kälte Schnupfen?

Kann man mit Vitamin C einer Erkältung vorbeugen?

Vitamin C ist notwendig für ein funktionierendes Immunsystem im Körper. Normalerweise kann genug davon über die Nahrung aufgenommen werden. Durch Stress oder einseitige Ernährung kann es vorkommen, dass der Bedarf nicht gedeckt ist. In diesen Fällen ist es sinnvoll, die Vitamin C-Versorgung durch Nahrungsergänzungsmittel sicherzustellen, um das Immunsystem zu unterstützen. Untersuchungen konnten zwar keinen direkten Schutz vor einer Erkältung nachweisen, jedoch wurde die Krankheitsdauer leicht reduziert.

Besonders bei starker körperlicher Belastung kann hochdosiertes Vitamin C aber eine vorbeugende Wirkung haben.

 

Kann man mit Vitamin C einer Erkältung vorbeugen?

Wussten Sie, dass nicht etwa Orangen oder Zitronen den höchsten Vitamin-C-Gehalt haben, sondern der Sanddorn?

Sind Grippe und grippaler Infekt dasselbe?

Auch wenn die Bezeichnung ähnlich klingt, werden sie von unterschiedlichen Erregern verursacht und haben einen unterschiedlich schweren Verlauf.

Die Symptome sind ähnlich mit Fieber, Husten, Halsschmerzen, Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit, jedoch bei einer echten Grippe – der Influenza- deutlich stärker ausgeprägt und treten meist plötzlich auf. Besonders bei kleinen Kindern und älteren Personen kann die Grippe einen schwerwiegenden Verlauf nehmen. Sie wird von Influenzaviren ausgelöst, während ein grippaler Infekt von Erkältungsviren ausgelöst wird und deutlich milder verläuft.

 

Sind Grippe und grippaler Infekt dasselbe?

Kann man die Erkältung in der Sauna ausschwitzen?

Geht man regelmäßig in die Sauna, kann man dadurch das Immunsystem unterstützen und Erkältungen vorbeugen. Ist man jedoch schon verkühlt, soll man die Sauna meiden. Die Hitze und anschließende Kälte belasten unseren Körper stark und schwächen das Abwehrsystem. Dadurch können sich die Beschwerden weiter verschlechtern.

Besser ist es, sich ein wärmendes Erkältungsbad einzulassen.

Schützt regelmäßiges Lüften vor Erkältung?

In trockener Raumluft können sich Viren ungehindert verbreiten. Lüftet man regelmäßig, kann man das Ansteckungsrisiko deutlich reduzieren. Mehrmals täglich stoßlüften sorgt dafür, dass sich das Raumklima verbessert und sich Viren und Bakterien weniger stark ausbreiten können.

Darf man bei Schnupfen die Nase hochziehen?

Viele Eltern ermahnen ihren Nachwuchs, das Nasensekret nicht in der Nase hochzuziehen, sondern ein Taschentuch zu verwenden. Das gilt als höflich und gutes Benehmen, ist aber nicht sinnvoll. Denn durch das Naseputzen im Taschentuch entsteht ein hoher Druck, der das Sekret in die Nasennebenhöhlen drückt. Das kann im schlimmsten Fall eine Entzündung verursachen.

Um den Druck zu reduzieren, sollte man nie beide Nasenlöcher gleichzeitig ausblasen. Alternativ kann man die Nase tatsächlich hochziehen – dies ist nicht schädlich.

Darf man bei Schnupfen die Nase hochziehen?

Hilft viel Trinken bei Erkältung?

Bei Husten und Schnupfen hört man oft den Ratschlag, viel zu trinken. Dadurch verkürzt sich die Erkältungsdauer zwar nicht, ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann aber die Symptome mildern. Besonders warme Getränke wie Tees oder Hühnersuppe tun dem Hals gut und wärmen den Körper. Bei Husten kann Thymiantee den Schleim lösen.

Wird man durch Stress leichter krank?

Genau wie starke Kälte schwächt auch lange anhaltender Stress, durch körperliche oder psychische Belastung, das Immunsystem. Das liegt daran, dass unser Körper dann dauerhaft Stresshormone ausschüttet. Die körpereigene Abwehr wird dadurch gehemmt und eindringende Erreger werden schlechter bekämpft, was uns anfälliger für Krankheiten macht. Auch zu wenig Schlaf schwächt die Infektabwehr. Bereits bei weniger als sieben Stunden pro Nacht erkältet man sich schneller als jemand, der acht Stunden schläft.

Ein Tipp: Beruhigende Heilpflanzen wie die Passionsblume können uns auch in Zeiten erhöhter Belastung unterstützen, das Stresslevel zu reduzieren.

Macht Stress krank?

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